Post by Michael PronayUrsprünglich war behauptet, dass der Abbau von Gewicht etc.
unabhängig ist, jetzt stehen aber wieder "70-80 kg" da.
Mit Google kommt man auch auf widersprüchliche Aussagen:
http://www.perfectdrinks.de/promille.html
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Der Körper baut im Schnitt 0,1 Promille pro Stunde ab. Genauer baut er
0,1g Alkohol pro kg Körpergewicht ab. Frauen produzieren weniger zum
Abbau benötigte Dehydrogenase, und das Östrogen bremst den Alkoholabbau
zusätzlich.
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http://www.madaus.de/cd/article/article.jsp?oid=1443
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Die Abbaugeschwindigkeit hängt vom Gewicht und Fettanteil des Körpers
ab. Die Abbaurate bei Erwachsenen beträgt 0,09 - 0,13 g pro Kilogramm
Körpergewicht und Stunde; bei Kindern unter sieben Jahren beträgt sie
0,2 - 0,3 g pro Kilogramm Körpergewicht und Stunde.
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Interessant ist auch der dort angegebene Alkoholgehalt von
Lebensmitteln:
Essig 0,3 Vol.-%
Mischbrot 0,2 - 0,4 Vol.-%
Kefir 0,6 Vol.-%
Sauerkraut 0,2 -0.8 Vol.-%
Apfelsaft 0,5 Vol.-%
Weil wir hier in agr sind, halte ich ein rechtsmedizinisches Dokument
für relevant:
http://www.med.uni-heidelberg.de/rechtmed/hj_blutalkohol.pdf
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Danach fällt die BAK-Kurve durch Alkohol-abbau
in der Leber konstant um mindestens 0,1%o, höchstens 0,2%o (biologisch
wahrscheinlich:
0,15 %o) stündlich: ß60-Wert. Daher kann von einer Blutprobe (Zeitpunkt
BE) leicht auf den Vorfalls-zeitpunkt (Vorf) rückgerechnet werden, und
zwar in dubio pro reo: a) bei Fragen der Fahrtüchtigkeit mit 0,1
%o/Std., um die BAK möglichst niedrig zu halten; b) bei Fragen der
Schuldfähigkeit mit 0,2 %o/Std., um eine möglichst hohe BAK zu erreichen
[In diesem Falle wird nach Zink und Rein-hardt
noch ein einmaliger Zuschlag von 0,2%o gemacht, um möglichen
Unregelmäßigkeiten des Kur-venverlaufs
gerecht zu werden.] Eine Rückrechnung unter dem Aspekt der
Fahrtüchtigkeit setzt abge-schlossene
Resorption voraus. Liegt das Trinkende weniger als 2 Std. vor dem
Vorfall, so darf bis zum
sicheren Resorptionsende rückgerechnet werden: Schluß-Sturz-Trunk-Urteil
des BGH 1973 (NJW
246, 1974). Besondere Probleme ergeben sich, wenn Nachtrunk behauptet
wird.
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Für mich erscheint es plausibel, daß ein 2m Hühne eine größere und
leistungsfähigere Leber hat als ein 1,60 Fliegengewichtler. Allerdings
hilft reines Übergewicht in Form von Fettanteil nicht. Also
gewichtsabhängig, aber um Fettanteil korrigieren.
Helmut Wollmersdorfer
--
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